Soziale Integration durch Inklusion
Das Hallenbad befindet sich zentral im Ortskern der Gemeinde Recke. Durch diese wichtige, bauliche Einrichtung wird die örtliche Identität, die lokale und regionale Versorgung und Begegnung an zentraler Stelle erhalten und gestärkt.
Das Hallenbad ist jedoch in einigen wesentlichen Bereichen sanierungsbedürftig. Die Sanierung dient dem grundsätzlichen Erhalt einer Einrichtung mit hoher integrativer Nutzung. Die weiterführenden Maßnahmen werden das Nutzerfeld erweitern und Menschen den Zugang ermöglichen oder erleichtern, die bisher Barrieren vorfinden. Ziel ist es die selbständige und selbstverständliche Nutzung zu fördern und die Integration in ein alltägliches und attraktives Bade-Angebot zu steigern, in der keine Nutzergruppe diskriminiert wird.
Durch einen barrierefreien Zugang gelangen die Besucher in den Umkleidebereich. Hier werden keine größeren umbauten vorgenommen, lediglich ein größeres Angebot an familien- und behinderten Wechselumkleiden geschaffen. Der Sanitärbereich wird komplett umstrukturiert, um so eine leichte Orientierung zu ermöglichen. Je ein Zugang zu dem Damen WC und DU, Herren WC und DU, sowie eine barrierefreie Dusche und Toilette für Familien und Behinderte, sind nun klar gegliedert. Auf der Badeplatte wird die Badelandschaft durch Ein- und Umbauten attraktiviert.
Weitere Maßnahmen zur Barrierefreiheit sind ein taktiles Blindenleitsystem, eine symbolhafte Darstellung wichtiger Bereiche, mit einfachen Bildern und Braille-Schrift, zusätzlich mehrsprachig für Migranten, sowie eine kontrastreiche Gestaltung des Beckenumgangs.
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Planungsleistung | Gesamtplanung LP 1 bis LP 3 |
Besonderheiten | Sanierung/ Umbau/ Modernisierung mit dem Ziel der sozialen Integration aller personengruppen |
Planungsbeginn | 12/2018 |
Baubeginn | xx/2021 |
Fertigstellung | 20xx |
Bauherr | Gemeinde Recke |